Ein Colaglas am Tischrand

Ich bin mir sicher, jeder ist schon einmal Nachts in der dunklen Wohnung umher gelaufen ohne das Licht einzuschalten. Die meisten werden daher auch wissen, wie schmerzhaft es sein kann, wenn man hierbei den im Raum stehenden Stuhl oder die quer über den Flur verteilten Schuhe vergessen hat. Was viele nicht realisieren ist, dass dies für einen blinden Menschen ein alltägliches Problem darstellt.

Nun habe ich bereits 70 Beiträge für diesen Blog geschrieben, gut einige sind aus verschiedenen Gründen nie veröffentlicht wurden, aber geschrieben habe ich sie dennoch;-) Wie jedem klar ist besteht so ein Beitrag aus vielen Wörtern und aus noch mehr Zeichen und Buchstaben. Alle davon habe ich logischerweise mit einer Tastatur geschrieben. Selbstverständlich möchte ich möglichst schnell meine Gedanken niederschreiben und so muss jede Fingerbewegung optimal sitzen. Das erreicht man normalerweise nur wenn man steht’s ein und dieselbe Tastatur verwendet. Genau hier war jedoch das Problem, denn ich nutze neben der Tastatur meines Laptops noch mein iPad und zusätzlich bei der Arbeit noch einige andere Tastaturen. So stellte sich mir die Frage wie ich es schaffe überall möglichst die gleiche Schreibgeschwindigkeit zu erreichen? Nach einigem Überlegen kam ich auf die Idee einfach jede Tastatur möglichst mit einheitlichen Markierungen zu versehen. Denn wer sagt dass ich auf meiner Tastatur nicht mehr als die beiden Standartmarkierungen auf dem F und J haben darf?

Das Vodafone Smart Platinum 7 beim Einschalten von TalkBack

Es ist jetzt exakt 2 Wochen her, seit dem ich das Vodafone Smart Platinum 7 ausgepackt habe. Dieses Mal hatte ich mir eigentlich vorgenommen schnell einen Test rauszujagen, doch irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, etwas nur oberflächlich zu testen. Nach 1-2 Tagen kann man sich meiner Meinung nach kein richtiges Bild machen. Die Schwächen eines Smartphones tauchen erst nach längerer Nutzung auf. Eine bis zwei Wochen sehe ich als deutlich sinnvoller an.

Doch wie kam es überhaupt dazu? Ihr erinnert euch sicherlich an meinen Artikel bezüglich der richtigen Wahl meines neuem Smartphones, oder? Nicht? Dann mal kurz lesen. Auf jeden Fall schrieb mich ein netter Leser vor kurzem an, ob ich nicht Lust hätte das besagte Smartphone zu testen. Ich sagte natürlich zu. ich habe immer große Lust darauf unterschiedliche Smartphones zu testen und hierbei viel Wert auf die Zugänglichkeit zu legen. Selbstverständlich war ich schon sehr gespannt, zu sehen, was Vodafone hier bietet und so wurde es gleich zu meinem Hauptgerät.

Der Einkaufsfuchs im Einsatz, zu sehen sind das Fuchs-Maskotchen und die Tragetasche

Eine Bekannte berichtete vor ein paar Tagen sehr überschwänglich von Ihrem neuesten Gadget. Das Gerät mit dem pfiffigen Namen "Einkaufsfuchs - das mobile Produkterkennungsgerät für Blinde" soll helfen, ohne Hilfe vom Ladenpersonal oder einer Begleitperson, in Geschäften einkaufen zu gehen. Ob an diesem hohen Versprechen etwas dran ist und ob der Einkaufsfuchs ein praktischer Begleiter ist wollte ich in den letzten Tagen heraus finden.

Das Microsoft Lumia 640 mit aktivierter Sprachausgabe

Als Anfang 2014 Microsoft begann für sein Smartphone-Betriebssystem Windows Phone 8.1 eine Sprachausgabe namens Narrator zu installieren war ich bereits gespannt darauf dieses zu testen. Vor kurzem bot mir ein Kollege die Möglichkeit für ein paar Tage sein Microsoft Lumia 640 Dual SIM Smartphone auszuprobieren. Selbstverständlich nahm ich dieses Angebot gern an. Ich war gespannt, ob die Sprachunterstützung sowohl im Betriebssystem als auch in installierten Drittanbieter-Apps überzeugen kann. Die letzten 14 Tage wurde daher das Microsoft Lumia 640 Dual SIM zu meinem Hauptgerät und nun ist es höchste Zeit euch von meinen Erfahrungen zu berichten.

Eine typische Showdown Platte mit Zubehör

Etwa zu der Zeit, als ich von Nurzen nach München gezogen bin, bekam ich vom DBSV eine Info-Mail. Darin wurden Interessenten für Showdown, dem Tischtennis für Blinde, gesucht. Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass das funktionieren kann, tat ich diese Mail als eher für Sehbehinderte interessant ab. Dass ich mich hier völlig irrte musste ich leider erst zwei Jahre später feststellen.

Diese Webseite ist mein Platz für Artikel rund um alles was mich interessiert und beschäftigt. In jeden Artikel investiere ich einige Stunden meiner Freizeit - und das mach ich gern. Ich freue mich immer, wenn Euch meine Artikel gefallen oder zur Diskussion aufgerufen haben.

Um euch dies zu erleichtern biete ich auf meiner Seite folgende Möglichkeiten an:

Die Lebensmittel kamen in zwei kompakt zusammen geräumten Kisten.

Nachdem ich bereits Testberichte zum Rewe Lieferservice sowie zu Allyouneed Fresh geschrieben hatte, folgte vor wenigen Wochen mein Testbericht zu den Bringmeistern von Kaiser's Tengelmann. Mein Ziel ist, nicht einfach den erstbesten Lieferservice zu wählen, sondern die verschiedenen Anbieter zu testen und zu vergleichen. Heute bin ich beim letzten der vier gewählten Kandidaten angekommen.

Damit meine Tests möglichst unter identischen Voraussetzungen stattfinden konnten, wartete ich immer bis wieder ein Großeinkauf fällig war. Als ich gestern eine neue Flasche Apfelsaft aus dem Schrank nehmen wollte, stellte ich fest, dass der Vorrat knapp wird. Auch der Kühlschrank war nicht mehr so gut gefüllt wie vor wenigen Tagen. Da ich diesen Umstand schnellstmöglich beseitigen wollte, schnappte ich mir meinen Laptop und die Adresse von EDEKA24 landete in der Adressleiste.

Mein Schreibtisch mit Dokumentenscanner. Wenig Arbeit alle zwei Wochen auf dem Weg zum papierlosen Büro.

Vor etwa einem Jahr habe ich mich dazu entschieden all meine wichtigen Unterlagen wie Rechnungen, Vertragsunterlagen oder die Steuererklärung digital zu speichern und zu verwalten. Das "papierlose Büro" bietet viele neue Möglichkeiten und macht so einiges leichter. Insbesondere für Blinde ist die Methode aber auch eine tolle Möglichkeit um dem völlig unpraktischen Papier-Wahnsinn Herr zu werden.

In meinem ersten Artikel zu diesem Thema "Warum das Papierlose Büro für Blinde das einzig Sinnvolle ist" ging ich auf die Idee allgemein ein. Häufiger bekomme ich nun von Lesern die Frage, ob ich bei der Umsetzung erfolgreich war und auf welche Lösung ich mittlerweile setze. Die Antwort darauf ist Ja, die Lösung möchte ich euch heute beschreiben. Jeder Mensch hat leicht andere Ansprüche und Vorlieben und daher muss meine Lösung nicht für jeden die richtige sein. Habt ihr andere Erfahrungen gesammelt oder seid ihr mit einer anderen Methode oder Software deutlich glücklicher? Erzählt davon in den Kommentaren!

Ich mit meinem Blindenführhund Denny vor dem ICE Zug "Ilmenau"

Seit vier Jahren ist Denny mein täglicher Begleiter. In dieser Zeit war er als Blindenführhund stets eine große Hilfe und ein guter Freund. Meistens konnte ich mich "blind" auf ihn verlassen. Und doch ist es gar nicht so einfach ihm voll und ganz vertrauen zu können. Manchmal komme ich aber doch in eine Situation, in der ich mich frage, ob er seinen Job richtig macht. Mir fällt dazu folgende Situation ein, in der ich - wenn auch im Nachhinein grundlos - an Denny zweifeln musste.

Die Bringmeister Lieferung noch in Tüten verpackt im Wohnzimmer stehend

Nachdem ich bereits Testberichte zum Rewe Lieferservice und zu Allyouneed Fresh geschrieben habe, war nun der dritte im Bunde an der Reihe. Ich wollte mich nicht einfach mit dem Erstbesten zufriedenstellen und entschied mich möglichst viele unterschiedliche Online-Supermärkte zu testen um den für mich besten zu finden.

Um diese Tests unter möglichst gleichen Bedingungen vorzunehmen, warte ich immer bis wieder ein Großeinkauf fällig ist. Gestern war es mal wieder soweit, das Licht im Kühlschrank war recht hell und die Getränkekästen sehr leicht geworden. Ich schnappte mir meinen Laptop und die Adresse von den Bringmeistern landete in der Adressleiste.

In meinem Artikel "Mobil trotz Blindheit das ist der Trick" hatte ich in der Einleitung geschrieben, dass unsere Welt zum Großteil auf sehende Orientierung ausgerichtet ist. So hatte ich auch geschrieben dass es für eine gute Mobilität von Blinden wie mir notwendig ist eine gute Ortskenntnis und Orientierung zu besitzen. Das bedeutet natürlich nicht, dass es für Blinde generell unmöglich ist sich in einer fremden Gegend alleine zurecht zu finden. In diesem Artikel möchte ich auf ein paar kleine Orientierungshilfen eingehen, die uns das Leben deutlich erleichtern und es Blinden ermöglichen auch ohne Ortskenntnis das gewünschte Ziel zu erreichen:-)

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Hallo Stephan, Deinem Artikel stimme ich voll und ganz zu. Bin selber ehrenamtlich tätig im DVBS...

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