Abenteuer eigener Blindenführhund - Diese Hörlaute geben den Weg an!
Während der Ausbildung wurden meinem Blindenführhund und mir so einige Befehle beigebracht, welche ich euch heute vorstellen möchte.
Während der Ausbildung wurden meinem Blindenführhund und mir so einige Befehle beigebracht, welche ich euch heute vorstellen möchte.
Dann war es endlich soweit und der 18.Juni war da. Kathi fuhr pünktlich zur vereinbarten Zeit mit Denny, so heißt mein zukünftiger Blindenführhund, bei mir vor. Nachdem ich sie begrüßt hatte und anschließend Denny aus dem Auto gelassen hatte stellte ich den beiden meine Familie vor und zeigte ihnen mein zuhause.
Am Abend klingelte wie so häufig mein Telefon und die von der Krankenkasse ausgewählte Prüferin rief mich an. Nachdem sie mir mitgeteilt hatte, dass die Prüfung wie gewünscht am kommenden Tag stattfinden kann und wie diese verlaufen wird, hatte sie noch einige Fragen an mich. So wollte Sie wissen wie ich laufen möchte und ob alle Gehorsamsübungen und Hindernisse auf dieser Strecke vorhanden sind die für diese Prüfung notwendig sind. Glücklicherweise war Sie mit allem einverstanden, was sich Kathi und ich überlegt hatten. Anschließend vereinbarten wir das Sie und Kathi wie geplant am kommenden morgen um 10:15 Uhr zu mir kommen und dann die Prüfung beginnt.
Bereits kurz nach dem ich Erblindet bin hatte ich kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt mir einen Blindenführhund zuzulegen. Da ich jedoch erst einmal mit der neuen Situation klarkommen musste und anschließend eine Berufliche Neuorientierung im BFW Würzburg an stand habe ich den Gedanken wieder verworfen. 5 Jahre später hatte ich mich dann an mein neues Leben gewöhnt, war mit Blindenlangstock selbstständig mobil und meine Umschulung zum Informatikkaufmann erfolgreich abgeschlossen. Nun war für mich klar es wird Zeit mir einen Blindenführhund zuzulegen.
Es gibt eine Vielzahl an Methoden, wie sich blinde in der Welt zurechtfinden. Der Blindenstock ist das am häufigsten verwendete Hilfsmittel um sich fortzubewegen, aber gibt es in unserer modernen Gesellschaft keine elegantere Methode? Diese Frage habe ich mir bereits kurz nach meiner Erblindung und bei meinem ersten Kontakt mit einem Blindenstock gestellt. Vor kurzem bin ich dann aber über eine meiner Meinung nach sehr interessante Erfindung gestolpert.
Als vor kurzem die Verlängerung meines Handyvertrages anstand und mein aktuelles Nokia mit Mobile Speak aus dem letzten Loch pfiff nutzte ich die Chance dem drohenden Geräteausfall entgegen zu wirken. Nicht weiter verwunderlich informierte ich mich welche Handys es gerade so auf dem Markt gibt, denn Nokia hatte die letzten Jahre immer ein Flagschiff pressentiert und weitere Leistungstechnisch identische, jedoch für mich interessantere Modelle. Auch schaute ich mir die aktuellen Handys anderer Hersteller an, denn mitlerweile sind Smartphones ja groß im kommen und bei meiner Entscheidung für Mobile Speak hatte ich bereits darauf geachtet einen Screenreader zu kaufen der nicht nur auf Symbian läuft. Für welches Gerät ich mich entschieden habe und ob ich meine Wahl bereut habe erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Ich war lange davon genervt dass es unter JAWS keine Möglichkeit gibt Beim zeichenweisen lesen die Großbuchstaben nicht als z.B. "Groß B" ansagen zu lassen. Selbst nach Kontrolle aller Einstellmöglichkeiten in jedem der zahlreich vorhandenen Untermenüs des JAWS-Einstellmenüs war diese Möglichkeit nicht auffindbar. Wer mich kennt weiß, dass ich nicht so schnell aufgebe bevor ich eine Lösung für das Problem gefunden habe. So war es auch in diesem Fall, da ich nicht mehr weiter wusste und eine Recherche im Internet mir auch kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern konnte kontaktierte ich Freedom Scientific. Wenige Tage später erhielt ich folgende Lösung.
Irgendwie tue ich mich schwer mit einem Beitrag zum Blindenstock. Ein Blindenstock, da ist meiner Meinung nach nicht viel Individuelles dran. Einen Beitrag wie er schon zu Hauf im Internet zu finden ist, was ein Blindenstock eigentlich ist etc. wollte ich nicht schreiben. Doch ganz weg lassen konnte ich diesen Teil auch nicht... So habe ich den allgemeinen Teil geschrieben und mit meinen Eigenen Erfahrungen und warum ich mich für welchen meiner Stöcke entschieden habe erweitert. Selbstverständlich verschweige ich auch nicht, was die Vor- und Nachteile dieser sind.
Ich habe für alle möglichen Situationen unterschiedliche Kleidungsstücke jedoch woher weiß ich welches T-Shirt, Hemd oder auch Hose ich gerade aus dem Kleiderschrank, der Waschmaschine oder wenn ich verreise aus dem Rucksack hole?
Ich wurde bereits häufiger von Leuten gefragt weshalb alle Blinde Menschen bei egal welchem Wetter eine Sonnenbrille tragen. Selbstverständlich stimmt die Aussage das alle Blinde eine Sonnenbrille tragen so nicht ganz, jedoch tragen wirklich aus vielen guten Gründen Blinde und Sehbehinderte Menschen häufiger eine Sonnenbrille als andere Menschen.
Da ich blind bin kann ich leider keine Farben erkennen und deshalb musste ich mir überlegen wie ich dieses Problem am schlausten löse. Wenn ich nur hätte wissen wollen welche Farben meine Anziehsachen haben dann hätte ich mir ein solches nicht kaufen müssen denn an diesen kann man sich ja ganz einfach Markierungen mit Hilfe von verschiedenen Knöpfen machen oder sich sonst etwas überlegen. Da ich jedoch auch bei anderen Dingen gerne wissen würde welche Farben die Gegenstände haben, gab es nur diese Möglichkeit um selbstständig und zuverlässig diese auszumachen. Also informierte ich mich darüber welche Möglichkeiten mir da offenstehen und stellte fest, dass es gleich mehrere gibt.
Nachdem ich auf der Seite Mobile Speak ein paar Worte dazu verloren habe warum ich dieses nutze und warum ich mich für dieses entschieden habe, möchte ich Euch hier noch ein paar Apps kurz aufzählen die sehr nützlich sind und bei denen ich herausgefunden habe das Sie gut bedienbar sind.