Der feelSpace in Aktion

Auf einer der letzten Hilfsmittelausstellungen des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes (BBSB) in München stieß ich auf den innovativen Orientierungs- und Navigationsgürtel (naviGürtel) von feelSpace. Der Gürtel verspricht eine intuitive sowie diskrete Navigation und nutzt dazu sanfte Vibrationen um Richtungsinformationen an den Körper des Tragenden zu übermitteln. Da ich sehr häufig mit meiner Blindenführhündin Alma oder einem Blindenstock unterwegs bin, hat mich die Idee einer zusätzlichen Orientierungshilfe sofort neugierig gemacht. In diesem Bericht teile ich meine Erfahrungen und erläutere, wie sich der Gürtel in meinem Alltag und bei Spaziergängen bewährt hat.

Wow, es ist tatsächlich schon eine Weile her, seitdem ich das letzte Mal über mein Smart Home geschrieben habe. Das bedeutet aber nicht, dass ich das Smart Home vernachlässigt hätte – ganz im Gegenteil! Mittlerweile sind annähernd 100 Geräte in meiner Wohnung im Einsatz. Ich habe kontinuierlich an der Optimierung meines Systems gearbeitet und kann heute mit Stolz sagen, dass es kaum noch Wünsche offenlässt. Ein besonderes Augenmerk habe ich dabei auf Zuverlässigkeit gelegt: Alle Grundfunktionen funktionieren auch bei WLAN- oder Internetausfall und das System ist völlig unabhängig von Cloud-Diensten. Außerdem war das Ziel eine unkomplizierte Nutzung auch durch Fremde sicherzustellen. Taster und Geräte funktionieren zunächst wie man erwarten würde. Besondere Aktionen werden zum Beispiel über einen Doppeldruck auf einen Taster ausgelöst.

Ich mit Alma und meiner McLaren F1 Team Softshelljacke im Olympiapark

Wie ich bereits in einem früheren Beitrag erwähnt habe, ist es mir besonders wichtig, auch im Dunkeln gut sichtbar zu sein. Frei nach dem Motto "Ich sehe sie nicht, aber sie sollen mich sehen" achte ich darauf, dass ich in der Öffentlichkeit von Anderen gut wahrgenommen werden kann, und so sicher an mein Ziel komme. Gerade mit Sehbehinderung ist Sichtbarkeit ein entscheidender Faktor für die eigene Sicherheit, und in den Herbstmonaten gibt es nichts Besseres als eine auffällige Jacke, die sowohl durch Farbe als auch Design ins Auge fällt. Mit welcher Jacke ich dieses Kunststück hinbekommen habe und warum diese für mich nicht nur ein Kleidungsstück ist, verrate ich in diesem Beitrag.

Die Tchibo Cafissimo Classic

Als ich nach München umzog und meine neue Küche einrichtete, war eine der ersten Fragen, welche Kaffeemaschine künftig meinen täglichen Morgenkaffee brühen darf. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich – wie ich bereits in einem früheren Artikel beschrieben habe – für die Senseo HD7812/50 von Philips. Doch damit war das Thema Kaffeemaschine noch nicht abgeschlossen, denn ich musste noch herausfinden, welche Maschine ihren Platz im Büro verdient hat. Wer kennt es schließlich nicht? Der Arbeitsalltag beginnt, und der erste Griff geht zur Kaffeemaschine. Doch welche Maschine eignet sich am besten für das Büro, um den täglichen Koffeinschub zu liefern?

Ich auf dem Crosstrainer

Im Mai dieses Jahres musste ich beim Mammutmarsch feststellen, dass meine Beine nach wenigen Stunden intensiven Wanderns recht müde geworden waren. Kleine Steigungen wurden plötzlich zur Herausforderung. Das war ein deutlicher Unterschied zum Vorjahr, als ich problemlos stundenlang durchhielt. Schnell wurde mir klar, dass ich nicht mehr so fit war wie früher. Die Gründe lagen auf der Hand: Ich hatte deutlich seltener das Fitnessstudio besucht und stattdessen viel Zeit vor dem Fernseher oder mit Freunden im Restaurant verbracht. Es war offensichtlich, dass ich dringend etwas ändern musste, besonders da meine Freundin, unsere Hunde und ich in diesem und den kommenden Jahren an weiteren Mammutmärschen teilnehmen wollen. Also fasste ich den Entschluss, dass es höchste Zeit war zu handeln. Gut, dass ich schon seit Jahren das perfekte Fitnessstudio hierfür gefunden hatte.

Alma und Ich auf einem Alpenwanderpfad

Für viele von uns sind Blindenführhunde mehr als nur Haustiere oder Hilfsmittel, sie sind Familienmitglieder. Auch ich könnte mir ein Leben ohne meine Alma nicht mehr vorstellen. Klar also: Wenn ein Urlaub ansteht, kommt sie mit!

Doch beim Reisen mit Blindenführhund gibt es genau wie mit jedem anderen Hund einiges zu beachten. Nach vielen Reisen mit Denny und nun Alma habe ich meine besten Tipps für euch zusammengefasst.

Ich beantworte bei einem Schulbesuch vor einer 3. Klasse viele spannende Fragen

Als ich erblindete, wusste ich zunächst nicht, wie es weitergehen sollte. Doch ungefähr ein Jahr nach meinem Unfall fasste ich mir ein Herz und stattete dem Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen in Erfurt einen Besuch ab, der alles ändern sollte. Hier traf ich auf freundliche Mitarbeiter und ebenfalls Betroffene, die mir wertvolle Tipps gaben, um schnellstmöglich wieder ein selbstständiges Leben führen zu können. Sie ermutigten mich auch, an den zahlreichen angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen. Nachdem ich mich überwunden hatte, besuchte ich eine dieser Veranstaltungen und erlebte das Glück, das Lachen und die Begeisterung der anderen Mitglieder - trotz Blindheit oder Sehbehinderung.

Vor knapp drei Monaten hat mir mein Bruder einen Rasierhobel von Störtebekker zum Geburtstag geschenkt. Als jemand, der bisher nur Systemrasierer verwendet hat, war ich gespannt auf diese neue Erfahrung. Wichtig zu erwähnen ist, dass ich blind bin, was meine Rasurtechnik und die Wahl des Rasierhobels maßgeblich beeinflusst.

In den letzten Jahren habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, während alltäglicher Tätigkeiten nicht nur Podcasts, sondern auch Hörbücher zu hören. Das klappt super beim Duschen, Anziehen, Kochen, bei der Hausarbeit und in vielen weiteren Situationen. Das Buch im traditionellen Sinne ist offensichtlich nicht direkt zugänglich. Wer als blinder Mensch also Romane oder Sachbücher konsumieren möchte, kann sich spezielle in Braille gedruckte Exemplare kaufen oder Ausleihen. Wie man sich denken kann ist dies eine sehr platzraubende Angelegenheit, dazu noch eher unpraktisch für unterwegs. Obwohl ich die Haptik eines Buches durchaus zu schätzen weiß, steht für mich letztendlich doch der Inhalt im Vordergrund. Und hier spielt das Hörbuch all seine Vorteile aus. Im Folgenden präsentiere ich meine derzeitigen fünf Lieblings-Hörbuchreihen, meine persönlichen Hörbuch-Charts sozusagen. Vielleicht findet ihr ja etwas, das euch anspricht.

Ich wurde oft nach meinem Geheimnis gefragt, wie ich es schaffe, bei meinen häufigen Kurzurlauben mein Gepäck zu organisieren, ohne etwas Wichtiges zu vergessen. Die Antwort ist einfach: eine Packliste! In diesem Blogbeitrag teile ich meine erprobte Strategie, wie eine durchdachte Liste nicht nur den Stress vor dem Packen reduziert, sondern auch sicherstellt, dass alles Notwendige eingepackt wird. Egal, ob ihr nur gelegentlich verreist oder Weltenbummler seid, lasst mich euch zeigen, wie ihr mit Leichtigkeit und ohne Hektik euer Reisegepäck vorbereiten könnt.

In den letzten Jahren habe ich euch häufig von meinen Reisen quer durch Deutschland berichtet. Um diese selbstständig zu absolvieren war es mir unumgänglich den öffentlichen Nah- und Fernverkehr zu nutzen und so längere Strecken zu Fuß zurück zu legen. Hierbei muss ich häufig unebene Wege, Treppen sowie Bordsteinkanten oder nicht ebene Einstiege meistern. In meinem Testbericht möchte ich euch den deuter AViANT Access 38 vorstellen. Ich zeige, warum dieser nicht nur meinen spezifischen Anforderungen als blinder Reisender samt Blindenführhund gerecht wird, sondern warum er auch durch clevere Designmerkmale und Praktikabilität überzeugen kann. Ein Must-read für alle, die nach einem neuen Reiserucksack bzw. nach einer Tasche suchen und sich inspirieren lassen wollen.

Alma im Bademantel liegt entspannt im mit Polsterelementen umrandeten Hundesofa

Mit dem Winter in vollem Gange und dem Tag des Blindenführhunds am heutigen 29. Januar rücken die Herausforderungen und Freuden dieser Jahreszeit in den Fokus. Trotz der Kälte, frostigen Temperaturen und an einigen Tagen sogar Schnee, offenbart sich eine tiefgreifende Verbundenheit zwischen Alma und mir. Uns erfreuen nicht nur die täglichen Spaziergänge, sondern auch die gemeinsamen Herausforderungen, denen wir begegnen. Eine dieser Herausforderungen ist, dass Alma täglich gepflegt werden muss. Natürlich war mir dieser Umstand schon bekannt. Als ich damals mit Denny nach München zog durfte ich täglich mit meinem Staubsauger durch die Wohnung springen, um die Unmengen an Haaren und anderen Schmutz zu beseitigen.

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Liebe Katja, vielen Dank für deinen Kommentar und dein Interesse an meinem Testbericht! Ja, das...

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Hi Regina, es freut mich sehr, dass der Beitrag dein Interesse geweckt hat! Ja, es ist wirklich...

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Liebe Mo, vielen Dank für dein nettes Feedback! Es freut mich sehr, dass mein Testbericht für...

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Ich bin fasziniert, was es mittlerweile für tolle Gadgets gibt. Ein schöner Beitrag, der einem...

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