Ein Tablet ist für viele ein unverzichtbares Gerät – sei es zum Lesen von Mails, Hören von Podcasts oder Surfen im Netz. Für uns Blinde ist das, für seine Bildqualität beworbene, größere Display zwar alles andere als ein Vorteil. Die größere Fläche zum Wischen sowie die größere Menge an Text in einer Ansicht ist dabei aber ebenso wichtig. Rundum also ein nettes Spielzeug in meiner Wohnung. Und doch hatte ich schon immer das Gefühl, dass es mehr zu leisten im Stande sein sollte. Ob und wie es mir gelungen ist verrate ich in diesem Beitrag.
Um zum Beispiel Mails, Nachrichten oder auch Artikel für meinen Blog zu schreiben, habe ich stets lieber meinen Laptop bemüht. Auch wenn ich mit diesem nicht glücklicher sein könnte, ist das im Bezug auf das Tablet schon unbefriedigend! Immerhin habe ich mir das Tablet gekauft, um möglichst viel damit machen zu können, doch dies tat ich einfach nicht. Woran liegt das? Eine physische Tastatur fehlt! Nach einiger Recherche entschied ich mich für das Ultra thin Keyboard Cover von Logitech. Für dieses habe ich mich entschieden, da es eine vollwertige Tastatur ist, welche trotz der gleichen Größe des iPads sehr stark an die eines MacBooks erinnert.
Die Funktionen und Besonderheiten des Ultra Thin Keyboards
Das Logitech Ultra Thin Keyboard Cover wiegt knapp über 300 Gramm und bietet neben einer Ein-/Ausschaltfunktion auch einen Mini-USB-Anschluss sowie eine Taste für die Bluetooth-Kopplung. Doch das Besondere daran ist das kleine Extra: Es handelt sich nicht nur um eine losgelöste Bluetooth-Tastatur, sondern die Tastatur wird zur Hülle für das Tablet. Zum Schreiben kann ich mein Tablet einfach in eine magnetische Schiene oberhalb der Tastatur stecken, und so wird aus einem Tablet und einer Tastatur ein Ultrabook.
Zuerst befürchtete ich, dass die Magnete nicht stark genug sein könnten und mir das Tablet jeden Augenblick beim Tippen umfällt. Doch selbst durch einen kräftigen Wackler war das Tablet nicht aus der Schiene zu bewegen. Da dies so wunderbar funktioniert, konnte ich diesen Artikel auch gleich so verfassen! :-)
Im zugeklappten Zustand sieht das Doppelgespann dann nicht nur tatsächlich wie ein normales Ultrabook aus, sogar das Verhalten ist ähnlich. Wenn man „zuklappt“, schaltet sich das Tablet automatisch in den Standby-Modus und beim Aufklappen entriegelt es sich wieder – eben genau wie ein richtiges Ultrabook.
Tippkomfort und Zusatzfunktionen
Während des Schreibens fiel mir auf, dass die Tasten über einen angenehmen Druckpunkt verfügen, und so ließ sich dieser Artikel ohne große Umgewöhnung flüssig tippen. Da das Tablet keine F-Tasten benötigt, hätte auf diese Tastenreihe verzichtet werden können, doch Logitech hat diese für Zusatzfunktionen wie die Lautstärkeregelung, Kamera, App-Wechsel usw. verwendet. Das halte ich für eine super Idee! Und mit den vorhandenen F-Tasten kann man die Tastatur auch mal am PC verwenden.
Fazit
Wenn du wie ich mehr aus deinem iPad-Tablet herausholen möchtest, kann ich dir das Logitech Ultra Thin Keyboard nur ans Herz legen. Es verwandelt das Tablet in ein nahezu vollwertiges Laptop und macht es zum idealen Begleiter für alle, die unterwegs produktiv sein wollen. Besonders für Vielschreiber ist es eine echte Erleichterung. Ich bin gespannt, ob die versprochene Akkulaufzeit hält, was sie verspricht, oder ob ich die Tastatur bereits in wenigen Tagen wieder ans Ladegerät hängen muss. Falls du ebenfalls Erfahrungen mit externen Tastaturen gesammelt hast, würde ich mich freuen, wenn du diese in den Kommentaren teilst. So können wir uns gegenseitig wertvolle Tipps geben!