Nun habe ich bereits 70 Beiträge für diesen Blog geschrieben, gut einige sind aus verschiedenen Gründen nie veröffentlicht wurden, aber geschrieben habe ich sie dennoch;-) Wie jedem klar ist besteht so ein Beitrag aus vielen Wörtern und aus noch mehr Zeichen und Buchstaben. Alle davon habe ich logischerweise mit einer Tastatur geschrieben. Selbstverständlich möchte ich möglichst schnell meine Gedanken niederschreiben und so muss jede Fingerbewegung optimal sitzen. Das erreicht man normalerweise nur wenn man steht’s ein und dieselbe Tastatur verwendet. Genau hier war jedoch das Problem, denn ich nutze neben der Tastatur meines Laptops noch mein iPad und zusätzlich bei der Arbeit noch einige andere Tastaturen. So stellte sich mir die Frage wie ich es schaffe überall möglichst die gleiche Schreibgeschwindigkeit zu erreichen? Nach einigem Überlegen kam ich auf die Idee einfach jede Tastatur möglichst mit einheitlichen Markierungen zu versehen. Denn wer sagt dass ich auf meiner Tastatur nicht mehr als die beiden Standartmarkierungen auf dem F und J haben darf?
Hierfür waren die im Hilfsmittelhandel erhältlichen kleinen "Gumminoppen", die sich sehr gut zur Kennzeichnung von Haushaltsgeräten oder anderen Dingen eignen, sehr nützlich. Dank dieser konnte ich mir mein eigenes Schema überlegen und es auf die Tasten aufbringen. So finde ich mich nun deutlich schneller auf allen meiner Tastaturen zurecht. Und das Beste die Klebegummis lassen sich i.d.R. auch wieder ablösen. Von dieser Möglichkeit hatte ich gerade in der ersten Zeit, als sich mein eigenes Chema noch entwickelt hat, häufig Gebrauch gemacht. Wie viele Orientierungspunkte für einen persönlich genau richtig sind ist natürlich reine Geschmackssache. Ich habe relativ wenige auf der Tastatur, da mein Tippverhalten nicht nach mehr verlangt. So habe ich auf folgenden Tasten die Klebepunkte aufgebracht: bei den Zifferntasten reicht mir die Markierung auf 2, 6 und 9. Weiterhin habe ich noch die Großstell-Taste markiert, denn die nutze ich als NVDA/JAWS-Taste. Auf der eigentlichen Tastatur habe ich mittlerweile nur noch folgende Buchstaben markiert: Z a F J ö und das B. Bei den Cursortasten habe ich die Abwärtstaste markiert, wodurch ich schnell die Feiltasten finden kann und da ich diese am häufigsten benötige... Die Funktionstasten F4, F8 und F12 sind markiert, die gleiche Logik wie bei "normalen" Tastaturen Außerdem habe ich noch die Einfüge, Enter und die Alt Taste Markiert Mir ist aufgefallen, das auf den Buchstabentasten sehr auf die dicke der Markierungspunkte geachtet werden muss. Zuerst hatte ich recht dicke Punkte aufgebracht, jedoch hatte ich so dauerhaft das Gefühl von den Tasten herunter zu fallen, weshalb ich diese schlussendlich durch recht kleine dünne ersetzt habe.
danke für den Tip. Werde ich demnächst einmal ausprobieren.
Gruß
Stephan